08 Oktober, 2019
04 Oktober, 2020
15/11/2019
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Fünf Erkenntnisse des 5. Spieltags

MIES (Switzerland) - Welche Teams legen den besten Start, welche den schwächsten Start in die Saison hin? Welche Teams dominieren das Brett und wer könnte ein paar mehr Punkte gebrauchen?

Unser etwas anderer Blick auf alle Zahlen und Fakten des 5. Spieltags

1. Kontraste 

 
SIG Strasbourg, einer der wenigen Klubs, die seit Beginn der BCL dabei sind, hat beim 90:67 gegen Dinamo Sassari die höchste Niederlage in 53 Partien einstecken müssen. 

Straßburg steht nun bei 2-3 in der Gruppe A, gleichbedeutend dem schwächsten Start in die BCL. In 2016-17 sowie 17-18 startete der Klub 3-2, in 18-19 sogar 4-1.

Iberostar Teneriffa hat indes die Chance, die Bilanz  von 6-0 aus der Saison 2018-19 zu übertreffen. Teneriffa ist das noch einzig ungeschlagene Team in der BCL bei 5-0. In 2016-17, dem Meisterjahr, starteten sie 3-2, in 17-18 4-1. 

AEK, das bei 4-1 steht, hat es da schon schwerer, die aktuell beste Marke von 8-1 aus dem vergangenen Jahr zu schlagen, als sie den Auftakt zwar verloren (gegen Jerusalem), dann aber acht Mal in Serie siegten und sich bei Hapoel revanchierten. 

Im Meisterjahr 2017-18 starteten sie 2-3 und verloren unter anderem .... gegen Straßburg. 

 

2. Die Arbeit am Brett


Casademont Zaragoza holte sich 59 Rebounds beim 75-60 über JDA Dijon. Seit Teneriffas 65 Rebounds am 30. Januar gegen Opava wurden nicht mehr so viele Rebounds eingesammelt. Zaragoza blockte zudem 9 Würfe (Bestmarke der Saison) und fast so viel wie Bolognas 10 Blocks gegen Neptunas im Oktober 2018.

Die Telenet Giants Antwerpen holten sich 56 rebounds bei der Niederlage gegen Anwil Wloclawek, der zweitbeste Wert in dieser Saison. Es war Antwerpens erste Partie mit mehr als 50 Boards in 25 Spielen. 

 

3. Zu weneig Offense


Falco Szombathely ist das erste Team in dieser Saison, dass weniger als 50 Punkte erzielt. Die Ungarn verloren 74:49 gegen Besiktas Sompo Sigorta, machten dann aber doch 11 Punkte mehr als Opava, die beim 97:38 gegen PAOK den Negativrekord aufgestellt haben.  

Am Mittwoch machte VEF Riga in einem Viertel weniger als zehn Punkte. Das lettische Team konnte bei der 76:55-Niederlage gegen Brose Bamberg nur 7 Punkte im ersten Abschnitt markieren. 

4. Wenn zwei mehr als drei ist


Wenn eines bekannt ist dann, dass UNET Holon in der Offense schwer zu bändigen ist. Am dritten Spieltag stellte das israelische Team mit 122 Punkten einen neuen BCL-Rekord auf und erzielt im Schnitt 92.6 Punkte. 

Eine Komponente der erfolgreichen Offense sind die 45% aus der Distanz. Am Mittwoche agierten sie jedoch gegen den Trend. 

Holon nahm 53 Würfe aus dem Zweierbereich beim 90:88-Sieg über BAXI Manresa. Damit stellten sie einen Rekord in der BCL ein. Kurioserweise nahmen sie mit 14 Versuchen die wenigsten Dreier aller Teams in dieser Saison. 

 

5. Auf dem Rebound


Dave Dudzinkis Double-Double von 21 Punkten und 22 Rebounds brachte dem Big-Man von den Telenet Giants Antwerpen nicht nur einen Platz im Team der Woche des 5. Spieltags ein, es stellte auch andere Top-Leistungen am Brett in den Schatten.  

James McAdoo von Besiktas Sompo Sigorta erzielte sein drittes Double-Double der Saison mit 12 Punkten und 12 Rebounds. Er ist der einzige Spieler in dieser Saison, der in vier Spielen 10+ Rebounds eingesammelt hat. 

Emanuel Terry (Teksut Bandirma), der sich 12 Rebounds beim 81-73 gegen RASTA Vechta schnappte, hat in den drei letzten Spielen 10+ Rebounds eingesammelt. Es ist die momentan längste Serie der BCL.