MIES (Schweiz) - Es gibt eine Konstante bei der Wahl des MVP. So wie die Sonne jeden Morgen aufgeht, ist Vince Hunter jede Woche in der MVP-Diskussion.

Angefangen bei seiner ersten Saison in der Basketball Champions League (BCL), als er von Avtodor Saratov Pässe erhielt und diese dunkte, über sein Hustle vergangene Saison mit AEK, der einen Titel brachte, bis hin zu seiner dominanten Saison in diesem Jahr, mit der er die Fans jede Woche begeistert. 

Vince Hunter war der MVP des 4. und des 12. Spieltags.

Der 24-Jährige verwandelte am Dienstag 12-von-13 Würfen für 25 Punkte, 8 Rebounds, 5 Assists, 3 Steals, und 2 Blocks beim 84:65 bei Lietkabelis, was ihm nunmehr den dritten MVP der Woche einbrachte. Kein Spieler wurde so oft MVP. 

Zum zweiten legte Hunter einen Effizienzwert von +39 auf. Zuvor schaffte er das am 30. Oktober gegen JDA Dijon, was auch zu seinem ersten MVP der Woche führte. 

Als wir mit Vince sprachen, sagt er etwas, was noch immer stimmt.

"Ich habe kein Geheimnis," he said. "Ich spiele einfach mit Einsatz und mache meinen Job. Meine Teamkollegen suchen mich und das gibt mir Selbstvertrauen."

In seinen ersten zwei Jahren in der BCL wurde jeweils ein mal ins Team der Woche gewählt. Dieses jahr sind es fünf Nominierungen. 

WOW! 

AEK selbst nimmt den Fuß trotz Playoff-Qaulifiaktion nicht vom Gas und machte Lietkabelis das Leben schwer. Offensiv agierten sie als Team, was wunderbar anzuschauen war. Auch Hunter versprühte mehr Freude mit jedem Extra-Pass, der einen Mitspieler in Szene setzte. 

Die Niederlage gegen PAOK (88:79) Tage zuvor hatte sicherlich etwas mit der Intensität zu tun. Das Team von Hadcoach Luca Banchi war von Anfang an fokussiert. Der Italiener war bei jedem Spielzug emotional dabei und legte den Finger unermüdlich in die Wunde, um sein Team auf's nächste Level zu hieven und den Fokus hoch zu halten. 

Banchi deserves much of the credit for AEK's terrific Regular Season

Ausruhen kann sich AEK nicht leisten wenn sie die Titelverteidigung anstreben. Die Konkurrenz schläft nicht und Spiele werden wesentlich härter, als gegen Lietkabelis.  

Spielt das Team mit der Bilanz von 11-2 auf Niveau, sind sie ein Kandidat für das Final Four. Mit Hunter, Delroy James, Jonas Maciulis, Jordan Theodore und Malcolm Griffin ist die Mannschaft in exzellenter Verfassung. 

Vergangenes Jahr gewannen sie den Pokal und die BCL. Dieses Jahr schmiss PAOK sie aus dem Pokal. Der FIBA Intercontinental Cup (Februar 15-17) in Rio de Janeiro ist eine weitere Chance auf das Double.